Klimaschutz , Erneuerbare Energien und regionale Wertschöpfung gehören zusammen und bilden eine Einheit. Wenn Kreise und Kommunen ihre Schlüsselrolle und Aufgabe als geborene und strategische Partner von Bund und Ländern beim Ausbau der Erneuerbaren Energien wahrnehmen, entstehen Erfolgsgeschichten für ganze Landstriche und Regionen. Dass dies grundsätzlich und überall in Deutschland ohne großen Personaleinsatz möglich ist, eröffnet gerade in strukturschwachen ländlichen Räumen neben der Eindämmung der Klimakrise ganz neue Chancen für die Regionalentwicklung.
Bertram Fleck
Am 09. September 2021 um 18:30 Uhr wird Bertram Fleck im Audimax der Universität im Fort Landau anhand des Beispiels des in Rheinland-Pfalz gelegenen Rhein-Hunsrück-Kreises zeigen, wie ab dem Ende der neunziger Jahre Schritt für Schritt mit einer nachhaltigen strategischen Ausrichtung, einem Klimaschutzkonzept und einem agilen Klimaschutzmanager nebst vielen Kooperationspartnern eine Erfolgsgeschichte für die Wohlstandsentwicklung der Region begann.
Bertram Fleck, 1949 in Mainz geboren, Jurist, 1978 bis 1989 im höheren Dienst der Finanzverwaltung des Landes Rhld-Pfalz, dann Wechsel als Landrat in den Rhein-Hunsrück-Kreis. Vorsitzender des Umweltausschusses des rhld-pfälzischen und des Dt.Landkreistages, besonderes Interesse an Fragen des Klimaschutzes und der Energiewende. Erkannte früh die regionale Wertschöpfung als Impuls und Motor für eine nachhaltige Regionalentwicklung. Formte ein Netzwerk, das als „Heimat der Energiewende-Vormacher“ bekannt wurde. Zahlreiche Preise würdigten dieses Kooperationswerk, zuletzt 2018 die Auszeichnung als „Energiekommune des Jahrzehnts“ durch die Agentur für Erneuerbare Energien in Berlin. Auch nach seinem Ausscheiden im Jahre 2015 hält Herr Fleck weiter Vorträge und begleitet Besuchergruppen.